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  • Achtsamkeit entdecken

Achtsam sein

ein Weg zu innerer Ruhe und Gelassenheit

Achtsam sein ist ein natürlicher Prozess. Jeder Mensch kann es. Im Coaching ist diese Fähigkeit besonders hilfreich, denn wenn wenn du achtsam bist, kannst du zu deinem eigenen Beobachter werden.

Du kannst zum Beispiel beobachten, was du denkst und ob du sagen möchtest, was du denkst; du beobachtest, was du fühlst und ob du dich traust, das zu zeigen oder es auszusprechen; du kannst sogar beobachten, was diese Gedanken und Gefühle in deinem Körper auslösen, ob dir das gefällt oder nicht und wie es vielleicht nützlich sein kann. Bei Achtsamkeit geht es also um deine Wahrnehmung.

Achtsamkeit beruht auf einer bestimmten inneren Haltung, die ich als Jogan-Formel zusammengefasst habe.

➙ Du sagst Ja zu dem, was du wahrnimmst.
➙ Du bist offen für alles, was du erkennst.
➙ Du bist ganz bei dir und gegenwärtig.
➙ Du bist annehmend und akzeptierst, was sich dir zeigt.
➙ Du bist neugierig, nicht bewertend, neutral.

Achtsamkeit im Coaching

heißt:

  • ja sagen zu dem, was ist
  • offen und bereit sein
  • ganz bei sich selbst sein
  • annehmen und akzeptieren
  • nicht wertend sein

Kurzinfo: Was ist Achtsamkeit?
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„Achtsamkeit bedeutet: Auf eine bestimmte Weise aufmerksam zu sein, bewusst, im gegenwärtigen Augenblick, ohne zu urteilen“
(Jon Kabat Zinn)

In Balance durch Achtsamkeit

Achtsamkeit zu praktizieren, beruhigt den Geist und bringt ihn in Balance. Das ist gerade im Coaching hilfreich, geht es hier doch immer irgendwie darum, sein persönliches Gleichgewicht herzustellen.

Durch Die Übung von Achtsamkeit entwickelt sich mit der Zeit ein Gefühl von innerer Gelassenheit. Du kannst alles mit mehr Übersicht angehen, es tritt mehr Ruhe ein. Wer ruhiger ist, kann sich besser konzentrieren und auch klüger, authentischer entscheiden. Nicht zuletzt reden wir vernünftiger und verständnisvoller miteinander, wenn wir innerlich in Balance sind. Das bedeutet langfristig, dass sich auch deine Beziehungen angenehm verändern.

Ich persönlich finde noch einen Punkt aus eigener Erfahrung ganz besonders angenehm: Die Praxis der Achtsamkeit nährt Vertrauen. Nicht nur Selbstvertrauen, sondern auch Vertrauen in das Leben selbst. Vertrauen darauf, dass alles im Fluss ist und sich alles weiterentwickelt, es immer irgendeine Lösung gibt.

Achtsamkeit heißt Innehalten

Innehalten heißt, zu merken was ist. Das ist auch eine Chance, sich selbst näher und bei sich anzukommen. Damit veränderst du deine Perspektive grundlegend.

Innehalten ist deine Chance zur Weiterentwicklung und Selbstreflexion. Du entdeckst Fragen in dir, von denen du nicht wusstest, dass du sie ans Leben stellen wolltest. Und du erhältst Antworten aus deinem Inneren, mit denen du nie gerechnet hättest.

Akzeptiere, der du bist

Mit einem inneren Ja zu dem, was da ist, beobachtest du offen und gegenwärtig, akzeptierend und neugierig, was in dir vor sich geht. Langsam zeigt sich mehr und mehr von dem, was für dich bedeutsam ist.

Wünsche, Befürchtungen, Hoffnungen, Ängste, Sehnsüchte. Gedanken und Gefühle tauchen auf, die sonst keinen Platz haben. Du lässt alles zu. Betrachtest respektvoll und annehmend, ja vielleicht sogar liebevoll, was erkennbar wird. Das bist du.

Alles darf sein

Alles darf sein, weil es ohnehin so ist, wie es ist. Du lernst, wie gut es tut, dich so zu akzeptieren, wie du bist, und loszulassen, wie du sein solltest. Achtsam nimmst du Ängste und Sehnsüchte gleichermaßen wahr und fragst danach, was dich wirklich ausmacht.
Wohin möchtest du dich entwickeln?
Was in dir möchtest du stärken und nähren?
Durch die Praxis der Achtsamkeit beschreitest du einen Weg, der dich näher zu dir selbst führt.

Muse, Innehalten

Achtsamkeit ist keine Zauberei

Es gibt viele gute Gründe, sich mit Achtsamkeit zu beschäftigen. Viele Menschen beginnen mit einer Achtsamkeitspraxis, weil sie ihren Alltag entschleunigen möchten, aus dem Hamsterrad aussteigen und wieder zu sich selbst finden wollen. Achtsamkeit verwandelt. Leise, fast unmerklich, in einem Tempo, das niemand vorgibt, sondern das deinem eigenen Lebensfluss entspricht.

Achtsamkeit verspricht etwas, wonach sich die meisten Menschen sehnen: innere Ausgeglichenheit, die sich friedvoll anfühlt. Vielleicht ein weiterer Grund, warum Achtsamkeit eine einzigartige Anziehungskraft ausübt. Das ist keine Zauberei.

Achtsamkeit ist keine Zauberei

Doch es wohnt ihr etwas Zauberhaftes inne

Achtsam zu sein, verschafft dir größere Präsenz. Das kann als zauberhaft empfunden werden, weil du dich plötzlich viel intensiver erlebst, nur weil du bewusst auf das achtest, was du wahrnimmst. Die Auswirkungen verbessern dein Leben um ein Vielfaches: Du arbeitest konzentrierter. Du wirst leistungsfähiger und selbstbewusster und gleichzeitig verständnisvoller und deutlich entspannter. Das wirkt im privaten Kontext und auch im beruflichen Umfeld positiv auf alles, was du tust. Bei alltäglichen Aufgaben, im Umgang mit anderen Menschen und, was besonders hilfreich ist, in stressvollen Situationen.

Mit allen Sinnen die Welt wahrnehmen. Sinn finden.

Achtsamkeit zu üben bedeutet, bewusst auf das zu achten, was du gerade wahrnimmst. Was du denkst, spürst, berührst, fühlst. Üblicherweise beginnt man mit dem Atem. Während du beispielsweise auf deinen Atemrhythmus achtest, mischen sich Gedanken ein oder du nimmst ein Körpergefühl wahr. Von Augenblick zu Augenblick machst du dir bewusst, wohin deine Aufmerksamkeit geht, und sanft bringst du sie in den gegenwärtigen Moment zurück. Zu dem, was jetzt ist.

mit allen Sinnen wahrnehmen

Erschließe dir den gegenwärtigen Moment

Achtsamkeit ist ähnlich wie Meditation: Eine Hingabe an den Augenblick.

Achtsam sein bedeutet, sich mit der Wahrnehmung des Augenblicks zu verbinden und mit all dem, das die Sinne erfassen. Du wirst auch spüren, was dadurch innerlich in Gang gebracht wird. Du erfasst den Moment ganzheitlich, nimmst ihn an und versuchst, nicht zu bewerten oder zu urteilen (oder es zumindest zu bemerken, dass du bewertest). Du bist im gegenwärtigen Moment. Nimmst ihn wohlwollend an. So einfach und doch so schwer ist es achtsam zu sein.

Es gibt ein Zauberwort

Es ist schon verblüffend, wie die Fähigkeit zur Wahrnehmung des Augenblicks so viel verändern kann. Ist schon ein bisschen wie Zauberei. Doch zahlreiche Forschungsergebnisse zeigen tatsächlich, wie sehr die Praxis der Achtsamkeit sich positiv auf die Gesundheit, den Körper, den Geist und das Verhalten der Menschen auswirkt. Und tatsächlich gibt es hier ein Zauberwort, das vieles erklärt: Ent-Stressung. Die Konzentration auf den Augenblick, auf den Atem und auf genau das, was gerade vor sich geht – was man tut, denkt, spürt und so weiter – nimmt uns Stress weg. Die Atmung verlangsamt sich und signalisiert dem Organismus damit, dass alles gut ist. Du kannst dich entspannen. Du kannst gelassen bleiben