Welt-Tag mentaler Gesundheit
Heute, am 10. Oktober, ist World Mental Health Day – frei übersetzt heißt das: Tag der mentalen Gesundheit. Es dreht sich darum, die enorme Wichtigkeit mentaler Gesundheit im Leben zu erkennen und entsprechendes Wissen darüber zu verbreiten.
Jeder von uns geht durch Höhen und Tiefen, es geht niemandem immer gleichmäßig gut. Und durchwanderst du gerade ein tiefes mentales Tal oder drücken dich negative Gedankenspiralen schwer, stehst du vor der Herausforderung, dich am eigenen Schopf herauszuziehen und dafür zu sorgen, dass es dir wieder besser geht. Doch wir sind gar nicht so alleine gelassen, wie wir oft glauben. In Zeiten, in denen es uns gut geht, können wir für uns vorsorgen und später, wenn Not am Mann ist, darauf zurückgreifen.
Wie kommt man aus einem Tief heraus?
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass wir eine Menge tun können, um zu unserem eigenen Wohlbefinden und zu dem anderer Menschen beizutragen. Auf dem Poster MHFA – Mental Health First Aid (Erste Hilfe für mentale Gesundheit) sind 10 Dinge kurz beschrieben. Ich habe Sie übersetzt, weil ich alle 10 Punkte absolut hilfreich finde und sie hier wunderbar auf einen Blick zusammengefasst sind.
10 Dinge, die du zum Erhalt deiner mentalen Kraft und Gesundheit in dein Leben integrieren solltest
- Schenken und Geben
Anderen die Hand zu reichen, kann sie glücklicher machen und es wird auch dich freier und glücklicher machen. Versuche es:
Teile deine Fähigkeiten und biete Unterstützung an, wo sie gebraucht wird.
Frage deine Freunde, in der Familie und auch Kollegen, wie es ihnen geht, höre ihnen zu, ohne sie zu verurteilen oder zu belehren. - Verbindung schaffen
Viele Menschen um dich herum bieten wertvolle Dienste an. Es lohnt sich, Zeit zu investieren, um die Verbindungen untereinander zu festigen:
Besuche regelmäßig Menschen und halte Verbindungen aufrecht.
Vermeide die Ablenkungen, die dich vom Gespräch mit Freunden und Familie über ihren oder deinen Tag abhalten. - Achtsam sein
Sich die Zeit für den jetzigen Moment zu nehmen und den Autopiloten auszuschalten, ist ein großartiges Mittel gegen Stress:
Achte auf deine Sinne – was kannst du sehen, hören, fühlen und um dich herum wahrnehmen?
Lege einen Zeitpunkt fest, an dem du jeden Tag achtsam bist, bewusst reflektierst und atmest. - Bewegung
Regelmäßige Bewegung sorgt für höhere Endorphin-Ausschüttung und erhöht dein Vertrauen in dich und die Welt:
Finde eine Aktivität für dich, die genau zu dir und in deinen Tagesplan hineinpasst.
Lass das Auto wenn möglich stehen und fahre Fahrrad oder geh zu Fuß. - Neugierig bleiben
Neues zu lernen, ist stimulierend und kann unsere Stimmung anheben:
Nimm bewusst öfter eine andere Rolle als gewohnt ein.
Probiere neue Hobbys aus, sei neugierig auf Fremde und tue Dinge, die dich interessieren. - Resilienz
Zwar können wir meist nicht aussuchen, was uns passiert, doch wir können unsere Antwort darauf ganz bewusst überlegen und uns entsprechend verhalten:
Finde Antworten, indem du mit Freunden Probleme besprichst oder sie aufschreibst (Tagebuch).
Unternimm alles, um deine Fähigkeit zum besseren Umgang mit Stress und Problemen zu stärken. - Sich Richtung geben
Auf positive, realistische Ziele hinzuarbeiten, kann motivierend und strukturierend sein:
Wähle ein für dich bedeutsames Ziel und verfolge keines, das andere für dich wählen.
Vergiss nicht, deine Erfolge und Fortschritte zu feiern! - Akzeptanz
Niemand ist perfekt, das wissen wir alle. Jemand anderer als du selbst sein zu wollen hindert dich, wirklich dein Glück zu finden:
Sei freundlich und verständnisvoll zu dir selbst, wenn etwas schief geht.
Verändere deinen Fokus von dem, was du nicht hast und du nicht kannst, auf das, was du hast und was du kannst. - Sinn
Menschen, die einen Sinn in ihrem Leben sehen, leiden weniger unter Stress, Ängsten und Depressionen:
Beschäftige dich vorrangig mit Aufgaben, Menschen und Überzeugungen, die dir am meisten Sinn vermitteln.
Leiste einen freiwilligen Beitrag in einem Team, dessen Aufgabe für andere Menschen einen Unterschied zum Besseren machen. - Gefühle
Positive Gefühle können einen Puffer für Stress aufbauen und sogar zu bleibenden Veränderungen im Gehirn führen, so dass du dich auf Dauer wohlfühlst.
Nimm dir Zeit zu bemerken, wofür du dankbar bist und sehe in allen Situationen die guten Seiten.
Nimm dir Zeit für Dinge, die dir Freude machen.
Es ist gut zu wissen, dass man jederzeit auch jedes einzelne Thema in Beratung oder Coaching bearbeiten kann und sich damit selbst den Rücken stärkt. Wenn Sie mit mir arbeiten möchten, dann bin ich natürlich sehr gerne für Sie da. Besuchen Sie meine Website und schreiben Sie mir: www.konstanze-quirmbach.de
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